Hoffen auf einen Russen

Nach der Wende verließen die sowjetischen Soldaten Ostdeutschland. Doch einige Einwohner von Lieberose in Brandenburg sehnen sich wieder nach dem großen Bruder.

Text: Anna Bayer und Daniel Donath
Fotos: Birk Alisch

Auf einem beigen Sofa aus den 70er-Jahren sitzt Gudrun Kotzan und singt. „Lenin lebt immer, Lenin ist immer mit dir.“ Ihre Stimme ist dünn und bricht weg, wenn die 78-Jährige versucht, die höheren Töne zu treffen. Sie trägt einen altrosa Strickpullunder und eine graue Weste aus Vliesstoff. Auf dem Wohnzimmertisch vor ihr stapeln sich mehrere Ausgaben der Zeitung Neues Deutschland. In der Schrankwand hinter dem Sofa stehen fünf Matrjoschkas, russische Holzpuppen, der Größe nach geordnet. Auf dem Tisch liegt das Pesennik, ein sowjetisches Liederbuch. Doch Gudrun Kotzan braucht es nicht, sie kennt alle Lieder auswendig. „Ich habe manchmal das Bedürfnis, russische Lieder zu singen.“ Ihre Augen leuchten.

Das Liederbuch hat sie von einem sowjetischen Soldaten geschenkt bekommen. Wann genau, weiß sie nicht mehr, in ihrer Erinnerung verschwimmen die Ereignisse, jedenfalls die aus DDR-Zeiten, als die sowjetischen Truppen in der Nähe der Kleinstadt Lieberose im Süden Brandenburgs mit scharfer Munition Krieg übten. Der Truppenübungsplatz war einer der größten in Mitteleuropa. Mehr als 40 Jahre lang nahmen zeitweise bis zu 50.000 Soldaten gleichzeitig an den Manövern in den dichten Kiefernwäldern Brandenburgs teil, bis 1992 der letzte Schuss fiel.

Viele im Ort sehnen sich nach einer harten Hand

Fast drei Jahrzehnte später sind die sowjetischen Soldaten schon lange weg, doch etwas ist geblieben. Wen man auch fragt: Die Menschen im Ort haben viel Sympathie für Russland. Sie schwelgen in Erinnerungen an die Zeit, als die Sowjets hier stationiert waren, sie sehnen sich nach einem besseren deutsch-russischen Verhältnis, sie schwärmen von Staatspräsident Wladimir Putin, vor allem von seinem Führungsstil. Wie kann es sein, dass ein Ort, der über Jahrzehnte unter sowjetischer Besatzung stand, diese Zeit so positiv abspeichert? Dort, wo Panzer durch die engen Dorfstraßen fuhren, wo Geschosse über Dächer flogen, wo Soldaten nachts betrunken durch die Straßen zogen. Wie kann es sein, dass Menschen, die seit 30 Jahren in Freiheit und Demokratie leben, sich wieder nach einer harten Hand sehnen? 

Gudrun und Peter Kotzan schauen sich oft Fotos von ihren Reisen an.

Gudrun Kotzan blättert jetzt in einem dicken Fotoalbum, das ihr Mann Peter mühsam vom Regal geholt hat. „Peter, kannst du dich erinnern? Wie hießen die noch mal?“ Auf dem Schwarz-Weiß-Foto sitzen drei Frauen auf derselben Couch, auf der sie gerade von Lenin gesungen hat. „Das waren die Frauen der Offiziere aus der Garnison, die haben uns öfter besucht“, erinnert sich Peter Kotzan. Die Russen seien ihre Freunde gewesen, sagt seine Frau und zeigt auf ein Foto, auf dem sie, die Kotzans, mit zwei russischen Offizieren Schaschlik essen.

Peter und Gudrun Kotzan waren beide Lehrer. Er unterrichtete Staatsbürgerkunde in der DDR, sie Russisch. „Die Sprache ist meine Liebe – moja Ljubov.“ Beim Sprechen wechselt sie immer wieder ins Russische. Nur das rollende R hat sie nie gelernt, das bereut sie bis heute. Damals betreute sie den deutsch-sowjetischen Freundschaftsclub in Lieberose und organisierte Treffen zwischen den Soldaten und den Einheimischen. Fünfzehn Mal waren sie in der Sowjetunion. Gudrun Kotzan zieht eine Urkunde hervor, auf der golden Lenins Kopf prangt. Sie liest auf Russisch vor und übersetzt gleichzeitig: „Für die Erziehung der Schüler im Geiste der Freundschaft unserer beiden Völker zum 30. Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik.“ Sie schweigt ergriffen.

Knapp 1500 Einwohner leben in Lieberose, im Süden Brandenburgs. Die Kleinstadt liegt am Rande des Spreewaldes und profitiert nur wenig von den Touristen, die im Sommer auf den Seitenarmen der Spree Kahn fahren. Trotzdem haben die Leute hier Arbeit, bei Agrargenossenschaften, bei einem Heizungsunternehmen, im nahegelegenen Kohlekraftwerk Jänschwalde. Es ist nicht viel los auf den Straßen, nur wenige Einwohner kaufen Gurken, Tomaten und Blumenkohl beim Gemüsehändler, der einsam mit seinem VW-Bus auf dem Marktplatz steht. Das Barockschloss gegenüber wartet auf einen Investor, der es restauriert. An der Hauptstraße zeugen noch einzelne grau-braune Fassaden von der DDR-Vergangenheit, doch viele Häuser haben einen neuen Anstrich bekommen.

Die Bürgermeisterin will einen Putin-Radweg
Petra Dreißig will mit Putin „gemeinsam neue Wege gehen.“

Seit Ende Mai 2019 hat Lieberose eine neue Bürgermeisterin, Petra Dreißig. Sie sagt, dass Lieberose im Dornröschenschlaf liegt, seit 1994 der letzte Russe die Garnison verlassen hat. Lieberose hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie viele andere ländliche Regionen der Bundesrepublik: Die Einwohnerzahlen gehen zurück, die Jungen ziehen weg, es fehlt an Ärzten, die Busse fahren selten. Wachküssen müsste man das Dorf, sagt sie. Sie hofft auf einen Russen.

Dreißig sitzt im Café gegenüber vom Rathaus. Das Markt 6 gehört ihr. Sie trägt eine Jogginghose und orange Hausschuhe. Ihre Fingernägel sind rosa lackiert, ihre Haare blond gefärbt. Sie fällt sofort auf, denn mit ihren 45 Jahren ist sie viel jünger als ihre Gäste. Ein Büro im Rathaus hat sie nicht, für viele Amtshandlungen nutzt sie das Café. Immer wieder kommen Leute herein, die Kuchen und Brötchen kaufen. Jeden begrüßt sie mit Namen, dann folgt immer ein kurzer Plausch.

Dreißig hat große Visionen für Lieberose. Eine eigene Rosenart will sie züchten, die den Namen des Dorfes tragen soll. Bei jedem Verkauf einer Rose soll ein Euro an ihre Bürgerstiftung gehen, die sich um Projekte im Dorf kümmert. Außer der Rose hat sie sich noch mehr Merchandise-Artikel ausgedacht, auch eine Kerze mit rotem Schriftzug: „Ein Licht der Liebe geht um die Welt.“ Lieberose soll bekannt werden, der eingängige, ja sanfte Name des Dorfes könnte dabei helfen. Sie will den Namen des Dorfes nutzen – und einen Mythos. Egal, wen man in Lieberose fragt, alle sind sich sicher: Russlands Staatspräsident Wladimir Putin sei Mitte der 80er-Jahre in der Garnison bei Lieberose stationiert gewesen. Hört man sich in Lieberose um, ist immer wieder die Rede von einem Foto, auf dem Putin im Ort zu sehen sein soll. Nur gesehen hat es keiner.

Putin ist leidenschaftlicher Jäger und wird bald in Lieberose einen Bock erlegen.

Petra Dreißig, Bürgermeisterin von Lieberose

Auch Dreißig ist davon überzeugt, dass Putin hier war. Sie hat dem russischen Präsidenten sogar einen Brief geschrieben und ihn eingeladen, nach Lieberose zu kommen. Einen Fahrradweg will sie nach ihm benennen – „Putin-Radweg“. Und jagen könne man in Lieberose auch sehr gut. Sie zweifelt nicht daran, dass Putin, ein leidenschaftlicher Jäger, bald in Lieberose einen Bock erlegen werde. Der Brief müsse nur bei ihm persönlich landen. „Er kommt sicher gerne zurück in die alte Heimat“, sagt Dreißig. 40 Jahre lang sei der Russe der große Freund und Bruder der Ostdeutschen gewesen. Die Leute vor Ort verstünden die russische Mentalität. „Wir kennen das noch mit dem Gehorsam.“

In Lieberose meint man den „Russen“ zu kennen

Solche Worte wie die von Dreißig hört man häufiger in Lieberose. Viele Leute meinen, die russische Mentalität zu kennen. Aber hört man ihnen länger zu, erfährt man mehr über die Psyche vieler Ostdeutscher als über die russische Kultur. Es wirkt so, als benutzten die Menschen Russland als Projektionsfläche für ihre eigenen Wünsche. Eine Welt, in der Entscheidungen von oben herab gefällt und leichter durchgesetzt werden. 

Dreißig will klare Vorgaben und weniger Bürokratie. Die Parteilose zeigt auf das Rathaus gegenüber, wo auch die Verwaltung sitzt. Ihr geht auf die Nerven, dass sie von den zuständigen Ämtern bei jeglichen Projekten immer nur höre, sie dürfe dieses nicht, sie könne jenes nicht, und überhaupt sei ihre Kasse leer. Alle seien träge, nichts gehe voran. Es brauche jemanden, der Verantwortung übernimmt und Entscheidungen trifft. Putin mache das – und Romeo Buder.

Die Russen sind weg, Munitionsreste liegen noch im Wald

15 Kilometer entfernt von Lieberose hält ein Jeep. Ein Mann steigt aus und geht auf einen verlassenen Bunker zu, der sich unauffällig in die karge Landschaft schmiegt. Ringsherum stehen vereinzelt Birken, der Boden ist sandig. Der Mann bückt sich und taucht mit einem länglichen Metallteil wieder auf. Der Splitter einer Granate. Etwas weiter entfernt liegt ein rostiger Ring, der Aufsatz einer RPG7, einer sowjetischen Panzerfaust. Beides Relikte aus der Zeit, als die Sowjets hier mit Panzern auf Zielscheiben schossen, die im Bunker von Soldaten per Seilwinde hin und her bewegt wurden.

Förster Romeo Buder in seinem Revier.

Auf dem Truppenübungsplatz habe es Tag und Nacht geknallt, sagt Romeo Buder. Die umliegenden Dörfer hatten keine Ruhe. Panzer feuerten hier aufeinander, selbst Hubschrauber hätten Bomben abgeworfen. „Hier war richtig was los“, sagt er. In der Ferne huscht ein Sprung Rehe vorbei. Romeo Buder ist Förster. Er steigt jetzt wieder in seinen Mitsubishi und braust den Waldweg entlang durch sein Revier. Auf dem Rücksitz schauen seine beiden Hunde, zwei Weimeraner, aus dem Fenster. In den letzten Sommern gab es viele Brände im Wald, erzählt Buder während die Kiefern vorüberziehen. Buder glaubt an Vorsatz, aber man habe den Verantwortlichen nie gefasst. „Das Einzige, was da helfen würde: den Kerl so lange zu verprügeln, bis er es zugibt.“

Buder ist Herr über etwa 7.000 Hektar. Das war er vor der Wende schon, als das alles noch Militärforstbetrieb hieß. Seine Aufgabe war es, die Brände zu löschen, die durch die Geschosse der Russen entstanden. Zerstörte Wälder forstete er wieder auf.

Buder ist froh, dass im Wald nicht mehr geschossen wird. Trotzdem merkt man ihm die Begeisterung an, wenn er über damals spricht. Er kennt die Namen der Waffen, mit denen hier geschossen wurde, weiß, wo die Soldaten welche Übungen abhielten. Heute führt er oft Schülergruppen sowie Veteranen- und Reservistenvereine über den einstigen Truppenübungsplatz.

„Wenn man dem Russen ans Leder geht, dann ist er sehr hart, er tut alles für die Heimat.“

Romeo Buder, Förster

„Der Russe hat lieber mehrere Hektar Kiefern abgeholzt als nur einen halben Hektar Birke, denn der Baum erinnert ihn an seine Heimat“, sagt er, als er an einem Birkenwäldchen vorbeifährt. Langsam lichtet sich der Wald, bis er sich öffnet und den Blick auf eine riesige Sandfläche freigibt – das Herzstück des Truppenübungsplatzes: die Panzerwüste. Hier haben die Sowjets für den Ernstfall geübt. „Die Rodina, die Heimat, ist für die Russen das Höchste und das Größte, was es gibt.“ Der Jeep pflügt sich über den vom Wind verwehten Weg. „Wen hat der Russe mal angegriffen?“ Russlands Interventionen in der Ukraine oder in Georgien scheint Buder jedenfalls vergessen zu haben. Die Russen, sagt er, hätten sich immer nur verteidigt. Man dürfe sie bloß nicht unterschätzen. „Wenn man dem Russen ans Leder geht, dann ist er sehr hart, er tut alles für die Heimat.“ 

Von Russland begeistert

Buder beschleunigt auf 80 Kilometer pro Stunde und fährt einen aufgeschütteten Sandhügel hinauf. Der Feldherrenhügel. Er steigt aus dem Auto, seine Hunde folgen ihm auf dem Fuß. Er blickt über die Weite. Mit seiner hellbraunen Hose und seinen sandfarbenen Hunden fügt er sich ein in diese Landschaft. Klein-Sibirien, nennen es die Menschen hier. Buder schwärmt von Russland, dem Original. Mehrmals war er da, zuletzt vor acht Jahren. Er war überrascht, wie modern und produktiv es in Russland zugehe. „Der Russe braucht uns nicht“, sagt er.

Viele in Lieberose sehen in Russland einen funktionierenden Staat, in dem die Entscheidungen zwar von oben herab, aber zum Wohle des Volkes getroffen werden. Sie, die im Sozialismus gelebt haben, schätzen die Sicherheit und die Berechenbarkeit, die ein autoritäres System geben kann. Viele Menschen in ländlichen Regionen Ostdeutschlands denken so, sagt der Historiker Jan C. Behrends, der zum deutsch-sowjetischen Verhältnis forscht. Russland ist für sie noch immer der große Bruder, der im Gegensatz zur DDR weiterhin am Aufbau des Sozialismus arbeitet. Dass die Realität ganz anders aussieht und Russland im Turbokapitalismus lebt, scheinen sie hier, im Süden Brandenburgs, einfach auszublenden.

Man muss in Lieberose lange suchen, bis man jemanden findet, der die Zeit unter der sowjetischen Besatzung kritisch sieht. „Natürlich hat mich das damals gestört“, sagt Helge Weber und zeigt auf eine Scheune, die gegenüber von seinem Haus steht. Dahinter schlugen damals Granaten ein. Die Einschusslöcher sind auch dreißig Jahre später noch zu sehen. Auch Hubschrauber seien im Tiefflug über die Dächer geflogen – es herrschte permanenter Kriegszustand.

Weber ist Rentner und wohnt in Klein-Moskau, auch das gibt es hier: ein Teil von Lieberose, zu dem nur ein Feldweg führt. Der Ortsteil wird von den Einheimischen so genannt, weil er am Rande des Truppenübungsplatzes lag und Russen hier häufig durch die Straßen zogen. Nicht immer sei das Nebeneinander problemlos abgelaufen, sagt Weber. Er steht im Trainingsanzug am Gartenzaun. Wenn er spricht, sieht man seine Zahnlücke. Es regnet in Strömen, doch es scheint ihm nichts auszumachen. Weber berichtet von zahlreichen Diebstählen. Die Soldaten hätten Hunger gehabt und bei den Einheimischen Rinder, Biber und Gänse gestohlen, auch aus seinem Garten.

Keine Freunde, sondern Besatzer

Zu DDR-Zeiten war Helge Weber vier Jahre lang Bürgermeister von Lieberose. Er wurde abgesetzt, weil er nicht linientreu war. Während seiner Amtszeit hatte er viel mit den Russen zu tun. Er hatte Zutritt zur Garnison. Er sei entsetzt gewesen, als er sah, wie ärmlich die Soldaten in den Kasernen hausten. „Und die Offiziere haben gelebt wie die Fürsten.“

Helge Weber, seine Frau und ihr Mops leben am Rand des ehemaligen Truppenübungsplatzes.

Vieles im Umgang mit den Soldaten fand Helge Weber damals nicht richtig. Er erinnert sich, wie ihm einmal sein Fahrrad geklaut wurde. Danach sei er mit einem Bekannten durch Lieberose gefahren, ein russischer Dolmetscher, der in der Garnison angestellt war. Zufällig hätten sie einen sowjetischen Soldaten mit Webers Fahrrad vorbeifahren sehen. Als der Soldat sich weigerte anzuhalten, habe der Dolmetscher seine Pistole gezogen und den mutmaßlichen Dieb niedergeschossen. Dann sei ein Laster gekommen. „Sie haben ihn aufgeladen wie ein Stück Vieh und haben ihn abtransportiert.“ Wohin, das weiß Weber nicht. Er hat den Soldaten nie wiedergesehen. Weber macht eine Pause. Eine sehr lange Pause. Es nimmt ihn sichtlich noch immer mit. Den russischen Bekannten hat er nicht zur Rede gestellt. „So war das einfach damals“, sagt er.

Dass viele Dorfbewohner die Zeit unter den Sowjets, im Gegensatz zu ihm, heute so positiv sehen, ist für Weber keine Überraschung. Sie hätten eben gut mit den Russen handeln können. „Das ganze Dorf ist mit Russenbenzin gefahren, die Russen haben eben alles zu Geld gemacht.“ Dadurch hätten die Deutschen gespart und seien an Waren gekommen, die ansonsten nur schwer zu bekommen waren. Für Helge Weber waren die Soldaten in der Garnison Besatzer, mit denen man sich arrangieren musste.

Das Arrangieren fiel anderen leichter, und viele scheinen keinen Grund zu sehen, warum sie es heute in Frage stellen sollten. Bei den Kotzans im Wohnzimmer wird immer noch gesungen. „Druschba – Freundschaft“, stimmt Gudrun Kotzan an. „Gib mir deine Hand, Kamerad“, singt sie auf Russisch. Nach der Wende konnte sie ihr „geliebtes Russisch“, wie sie sagt, nicht mehr unterrichten. Sie musste dann einige Jahre lang Englisch lehren. Wehmut, das ist wohl das Wort, das ihre Gefühle am besten wiedergibt. Die Zeit mit den Russen ist vorbei. „Mir fehlt jetzt etwas, ich hätte gerne noch mehr davon erlebt.“

Anna Bayer

Daniel Donath

Birk Alisch

Daniel Donath und Anna Bayer waren für ihre Recherche fünf Tage in Lieberose und hatten fast nie Handyempfang. So mussten sie zusammen mit Birk Alisch an Haustüren klingeln und sich durchfragen. Am Schluss kannten sie beinahe das ganze Dorf.